Russland gehört bei der Europameisterschaft zu den Stammgästen. Auch diesmal hoffen die russischen Fußballer mindestens auf den Einzug in das Achtelfinale. Allerdings befindet sich das Team derzeit in einem Umbruch. In den letzten Jahren hat die “Sbornaja” den Kontakt zur Weltspitze verloren. Um den Anschluss wieder zu schaffen, kann das russische Team auf ein großes Reservoire an jungen Spielern zurückgreifen. Die jüngsten Ergebnisse, die anstehenden Spiele sowie die aktuellen Quoten der besten Wettanbieter für Russland finden Sie im folgenden Abschnitt.
Russland nächstes Spiel
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Letzte Russland Ergebnisse
Die aktuelle Form der russischen Nationalmannschaft lässt sich bereits bei einem Blick auf die letzten Ergebnisse herausfinden. Wenn Sie im folgenden Tool die jeweiligen Ergebnis anklicken, finden Sie neben einem Spielbericht und informativen Statistiken auch einige Videohighlights.
Aktuelle Russland Tabelle
Die aktuelle Tabelle der Vorrundengruppe der Europameisterschaft zeigt, wie Chancen Russlands auf das Erreichen der nächsten Runde hat. Dazu bieten eine umfangreiche Übersicht aller relevanten Statistiken – von der Tordifferenz über die Zahl der Siege und Niederlagen bis hin zur Stärke in der 1. und 2. Halbzeit.
Wie wette ich auf Russland während der Europameisterschaft?
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Russland nationale Erfolge, Spieler und historische Infos
Der Fußball in Russland kann bereits auf eine äußerst wechselvolle Historie zurückblicken. Der russische Fußballverband “Rossijski Futbolny Sojus” wurde bereits im Jahr 1912 gegründet. Einige Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg wurde in der Sowjetunion der Verband der Fußballföderation der UdSSR ins Leben gerufen. Kurz nach dem endgültigen Zusammenbruch der ehemaligen Sowjetunion zu Beginn der 1990er Jahre wurde der heutige Russische Fußballverband gebildet.
Seitdem war die “Sbornaja”, wie die russische Auswahl auch genannt wird, bei drei Weltmeisterschaften und fünf Europameisterschaften dabei. Bei den Welttitelkämpfen war für die Russen allerdings jeweils nach der Vorrunde Schluss. 1994 bei der WM in den USA belegte Russland nach einer 0:2-Niederlage gegen den späteren Weltmeister Brasilien, einem 1:3 gegen den späteren WM-Dritten Schweden und einem abschließenden 6:1 gegen Kamerun Platz drei in seiner Vorrundengruppe. Beim Kanter-Sieg gegen Kamerun schaffte Angreifer Oleg Salenko einen bis heute einmaligen Rekord und trug sich damit in die Fußball-Geschichtsbücher ein – als erster Spieler, der fünf Tore in einem einzigen WM-Spiel erzielen konnte. Im Jahr 2002 bei den Titelkämpfen in Japan und Südkorea war das Turnier für die Russen nach einem Sieg zum Auftakt gegen Tunesien (2:0) und zwei knappen Niederlagen gegen Japan (0:1) und Belgien (2:3) ebenfalls schon nach der Vorrunde beendet. Bei der WM 2014 in Brasilien blieben die Russen trotz großer Hoffnungen unter dem italienischen Star-Trainer Fabio Capello in der Vorrunde gegen Belgien (0:1), Algerien (1:1) und Südkorea (1:1) sogar komplett sieglos.
Für jede Menge Furore bei einem großen Turnier sorgte die russische Auswahl nur ein einziges Mal – bei der Europameisterschaft 2008 in Österreich und der Schweiz. Dabei begeisterte die Mannschaft unter dem niederländischen Coach Guus Hiddink vor allem mit ihrem schnellen Offensivfußball. Nach einer deutlichen 1:4-Niederlage gegen den späteren Europameister Spanien schafften die Russen mit zwei verdienten Siegen gegen Griechenland (1:0) und Schweden (2:0) doch noch den Einzug in das Viertelfinale. In der Runde der besten acht Mannschaften feierte das russische Team einen überraschenden 3:1-Sieg nach Verlängerung gegen die Niederlande. Erst im Halbfinale mussten sich die Russen erneut dem starken spanischen Team deutlich mit 0:3 geschlagen geben.
Die größten Erfolge der russischen Fußballer liegen allerdings bereits viele Jahre zurück. Zu Zeiten der ehemaligen Sowjetunion wurde das sowjetische Team 1960 in Frankreich auf Anhieb Europameister. Dabei setzte sich die Mannschaft um den legendären Torhüter Lew Jaschin in einem äußerst spannenden Finale mit 2:1 nach Verlängerung gegen Jugoslawien durch. Der im Jahr 1990 verstorbene Lew Jaschin gilt noch heute als einer der bedeutsamsten Fußballer der Welt und wurde später zum Torhüter des 20. Jahrhunderts gekürt. Bei den Europameisterschaften 1964 in Spanien, 1972 in Belgien und 1988 in Deutschland wurden die sowjetischen Fußballer jeweils Vize-Europameister.
2018 ist Russland erstmals Gastgeber der Fußball-Weltmeisterschaft. Auf dieses Turnier sind derzeit alle Planungen des russischen Fußballverbandes ausgerichtet. Das wichtigste Ziel ist es, die russische Auswahl bis 2018 wieder in absolute Weltspitze zurückzuführen, um vor heimischem Publikum um den Titel mitspielen zu können. Die meisten Akteure des aktuellen Kaders von Trainer Leonid Sluzki spielen in der heimischen Premjer-Liga. Die bekanntesten russischen Vereine sind Spartak Moskau und Zenit St. Petersburg, die seit vielen Jahren zu den Stammgästen der UEFA Champions League gehören. St. Petersburg gewann 2008 den UEFA-Pokal, der Vorgänger-Wettbewerb der UEFA Europa League. Drei Jahre zuvor hatte sich bereits ZSKA Moskau den UEFA Pokal gesichert. Aufgrund der großen Finanzkraft ist die Premjer-Liga seit einigen Jahren auch für ausländische Stars sehr attraktiv. Die meisten Vereine setzen daher vor allem auf teure ausländische Spieler, was allerdings vor allem zu Lasten der einheimischen jungen Spieler geht, die in den russischen Erstliga-Vereinen oft nur auf der Bank sitzen und damit wenig Spielpraxis sammeln können. Der Dreh- und Angelpunkt des russischen Spiels ist Kapitän Roman Schirokow, der im Mittelfeld die Fäden zieht. Im Angriff ruhen die Hoffnungen derzeit vor allem auf Artem Dzyuba von Zenit St. Petersburg. In der UEFA-Fünfjahreswertung, die über die internationalen Startplätze entscheidet, gehört Russland zu den “Top10″. Das bedeutet, dass sich der Russische Meister jeweils automatisch für die lukrative Gruppenphase der Champions League qualifiziert und der Vizemeister in der Qualifikation um ein Champions-League-Ticket spielt. Außerdem sind jeweils drei russische Mannschaften in der Europa League aktiv.
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