Bayer Leverkusen gehört seit vielen Jahren zu den Spitzen-Mannschaften der Fußball-Bundesliga und ist Stammgast in der UEFA Champions League. Der Deutsche Meistertitel fehlt den Leverkusenern allerdings bislang noch. Als bislang einziger nationaler Titel steht der DFB-Pokal-Sieg 1993 zu Buche. Damals setzten sich die Rheinländer im traditionellen Endspiel im Berliner Olympiastadion knapp mit 1:0 gegen die Amateure von Hertha BSC durch. Immer wieder brachten die Leverkusener in den vergangenen Jahrzehnten große Namen hervor.
Leverkusen nächstes Spiel
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Leverkusen Tabelle
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Infos zu Bayer Leverkusen
Neben Angreifer Ulf Kirsten, der von 1990 bis 2003 insgesamt 181 Tore in 350 Bundesligaspielen erzielte und damit eine Ära prägte, ist unter anderem auch der Name Michael Ballack eng mit Bayer Leverkusen verbunden. Der ehemalige Kapitän der Deutschen Nationalmannschaft war von 1999 bis 2002 der große Taktgeber im Mittelfeld. Heute ist Sportdirektor Rudi Völler das größte Aushängeschild des Vereins.
Der TSV Bayer 04 Leverkusen wurde am 1. Juli 1904 als Sportverein des weltweit erfolgreichen Bayer-Konzerns gegründet. Drei Jahre später wurde auch die Fußballabteilung ins Leben gerufen. Aufgrund seiner Nähe zur Bayer AG wird der Verein noch heute als “Werksclub” bezeichnet. Zur Gründung der Fußball Bundesliga zur Saison 1963/1964 spielte Bayer Leverkusen in der Regionalliga West, der zweithöchsten deutschen Spielklasse. Nach einigen wechselhaften Jahren in der Regionalliga und der Verbandsliga Mittelrhein schafften die Leverkusener 1975 den anvisierten Aufstieg in die ein Jahr zuvor eingeführte 2. Bundesliga Nord. Nach vier Jahren in der zweithöchsten deutschen Spielklasse schafften sie 1979 als souveräner Meister den Aufstieg in die Bundesliga.
Nach einigen Jahren im Abstiegskampf schaffte Bayer Leverkusen unter dem späteren deutschen Bundestrainer Erich Ribbeck nach und nach den Anschluss an die Liga-Spitze. In der Saison 1985/1986 qualifizierten sich die Rheinländer erstmals für den Europapokal. Ribbeck führte das Bayer-Team zwei Jahre später auch zum ersten und bislang größten Erfolg der Vereinsgeschichte: dem Sieg im UEFA-Pokal 1988, dem Vorläufer-Wettbewerb der UEFA Europa League. Im Finale setzten sich die Leverkusener überraschend gegen den spanischen Top-Klub Espanyol Barcelona durch. Nach einer 0:3-Pleite im Hinspiel in Spanien, drehten sie den Spieß im Rückspiel vor heimischer Kulisse und gewannen ebenfalls mit 3:0. Das anschließende Elfmeterschießen gewann die Mannschaft um den brasilianischen Nationalspieler Tita und den südkoreanischen Angreifer Cha Bum-kun mit 6:5.
Im Sommer 1988 begann bei Bayer Leverkusen die Ära “Reiner Calmund”. Der legendäre Manager hatte in den folgenden Jahren einen entscheidenden Anteil an der Entwicklung des Vereins zum absoluten Spitzenklub der Fußball-Bundesliga. Dem umtriebigen Rainer Calmund gelang es nach der Wiedervereinigung zunächst mit Andreas Thom und Ulf Kirsten zwei der besten DDR-Nationalspieler zu verpflichten. Außerdem gelang es ihm, immer mehr Weltklasse-Spieler nach Leverkusen zu lotsen, darunter der brasilianische Nationalspieler Jorginho und Rudi Völler.
Die Ära “Christoph Daum” und “Vizekusen”
Im Sommer 1996 begann unter dem legendären Trainer Christoph Daum die bislang erfolgreichste Phase von Bayer Leverkusen. In den vier Jahren unter dem charismatischen Coach entwickelten sich die Leverkusener endgültig zu einem der großen Titelkandidaten und drei Mal Vizemeister. Die Ära “Christoph Daum” endete im Oktober 2000 allerdings mit einem der bislang größten Skandale der Bundesliga-Historie. Weil dem Trainer die Einnahme von Kokain nachgewiesen werden konnte, wurde er als “nicht mehr tragbar” entlassen. In der Saison 2001/2002 wurde unter Trainer Klaus Toppmöller endgültig der vor einigen Jahren als Markenzeichen geschützte Begriff “Vizekusen” geprägt. Hinter Borussia Dortmund wurden die Leverkusener wieder einmal Deutscher Vizemeister. Im Finale des DFB-Pokals mussten sie sich trotz einer zwischenzeitlichen 1:0-Führung dem FC Schalke 04 noch mit 2:4 geschlagen geben. Abgerundet wurde die erfolgreichste Saison der Vereinsgeschichte durch den überraschenden Einzug in das Finale der Champions League. Im Endspiel in Glasgow musste sich Leverkusen dem spanischen Favoriten Real Madrid knapp mit 1:2 geschlagen geben.
Nach der Saison brach die erfolgreiche Mannschaft allerdings auseinander. Unter anderem wechselten mit Michael Ballack und dem Brasilianer Ze Roberto die beiden überragenden Spieler der Saison zum Rivalen FC Bayern München. So konnten die Leverkusener nicht mehr an die erfolgreiche Spielzeit 2001/2002 anknüpfen. Im Sommer 2004 trat mit Reiner Calmund auch noch eine der bekanntesten Persönlichkeiten der Vereinsgeschichte von seinem Posten als Geschäftsführer zurück. Mit dem ehemaligen deutschen Nationalspieler und dem ehemaligen deutschen Bundestrainer Rudi Völler übernahm im Januar 2005 einer der beliebtesten Fußballer der deutschen Fußball-Historie das Amt des Sportdirektors. Trotz einiger wirtschaftlich und sportlich schwieriger Jahre schafften die Leverkusener weiterhin regelmäßig die Qualifikation für die Champions League und die Europa League.
Junge Talente statt großer Weltstars
Die ganz großen Weltstars sieht man bei Bayer Leverkusen nur noch selten. Stattdessen setzt der Verein seit einigen Jahren vor allem auf die Entwicklung junger spielstarker Talente. Die Aushängeschilder des aktuellen Teams um Trainer Roger Schmidt sind Torhüter Bernd Leno, Mittelfeldzauberer Hakan Çalhanoğlu sowie die beiden Angreifer Karim Bellarabi und Stefan Kießling. Als echter Top-Transfer hat sich Angreifer Chicharito erwiesen, der im Sommer vom englischen Spitzenteam Manchester United nach Leverkusen gekommen war. Der torgefährliche Mexikaner ist ganz schnell zu einem großen Publikumsliebling geworden.
Seine Heimspiele trägt Bayer Leverkusen seit 1998 in der modernen BayArena aus. Das komplett überdachte Stadion gehört zwar zu den modernsten deutschen Arenen, gehört aber mit einem Fassungsvermögen von nur 30.210 Zuschauern auch zu den kleinsten Bundesliga-Stadien. Im Laufe der vergangenen Jahre hat sich auch das Fanpotenzial von Bayer Leverkusen deutlich verbessert. Inzwischen hat der Verein mehr als 350 Fanclubs auf der ganzen Welt mit mehr als 25.000 Mitgliedern.
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