Die 2. Fußball Bundesliga ist die zweithöchste Fußball-Spielklasse in Deutschland. Vor allem für junge aufstrebende Fußballer ist die Liga eine perfekte Bühne, um sich einem großen Publikum zu präsentieren und sich damit für höhere Aufgaben zu empfehlen. Das große Ziel der 18 Zweitliga-Vereine ist selbstverständlich der Aufstieg in die Bundesliga. Die 2. Liga erfreut sich auch bei den Fans einer großen Beliebtheit. Schließlich gehört sie weltweit zu den zweiten Ligen, die den größten Zuschauerzuspruch verzeichnen können.
Aktuelle 2 Bundesliga Quoten
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2 Bundesliga Tabelle aktuell
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2 Bundesliga Info
Die 2. Bundesliga wurde im Jahr 1974 als „Unterhaus“ der Bundesliga eingeführt. Insgesamt 40 Mannschaften kämpften damals in zwei Staffeln – jeweils 20 in der Nord- und in der Südstaffel – um den Aufstieg in die Bundesliga. Der Meister der beiden Staffeln schaffte jeweils den Sprung nach oben. Die ersten beiden Aufsteiger in der Zweitliga-Historie waren Hannover 96 (Meister Nord) und der Karlsruher SC (Meister Süd). Die drei Bundesliga-Absteiger aus der Bundesliga wurden damals je nach ihrer Herkunft in die Nord- oder die Südstaffel der 2. Bundesliga aufgeteilt.
In den vergangenen Jahrzehnten wurde die Struktur der Liga immer wieder verändert. Zwischen 1981 und 1991 gab es eine eingleisige 2. Bundesliga mit 20 Mannschaften. Dabei stiegen jeweils die beiden erstplatzierten Teams direkt in die Bundesliga auf. Der Tabellendritte absolvierte zwei Relegationsspiele gegen den Drittletzten der abgelaufenen Bundesliga-Saison um das letzte Bundesliga-Ticket. Nach der Wiedervereinigung wurden sechs Vereine der ehemaligen DDR in die 2. Bundesliga integriert. Daraufhin wurden für die Saison 1991/1992 zunächst wieder zwei Staffeln mit jeweils 12 Teams eingeführt. Schon im Sommer 1992 ging es allerdings zur eingleisigen 2. Bundesliga mit insgesamt 24 Vereinen zurück. Schrittweise wurde die Zahl der Mannschaften bis zur Saison 1994/95 auf 18 reduziert.
Die Rückkehr zur Relegation
Mit der Einführung der 3. Liga wurden zur Saison 2008/2009 auch wieder die Relegationsspiele eingeführt, um den Auf- und Abstieg noch spannender zu gestalten. Der Drittplatzierte der 2. Bundesliga kämpft dabei jeweils gegen den Tabellen-16. der Bundesliga um den Aufstieg. Der Tabellen-16. der 2. Bundesliga spielt gegen den Drittplatzierten der 3. Liga um den Klassenerhalt. In der ersten Aufstiegsrelegation zur Bundesliga nach 18 Jahren setzte sich Zweitligist 1. FC Nürnberg überraschend mit zwei deutlichen Siegen (3:0 und 2:0) gegen den Bundesligisten FC Energie Cottbus durch. Auch bei der Relegations-Premiere zwischen dem Tabellen-16. der 2. Bundesliga, dem VfL Osnabrück, und dem Drittplatzierten der 3. Liga, dem SC Paderborn 07, setzte sich mit Paderborn der Außenseiter mit zwei 1:0-Siegen durch.
Seit Mitte der 1990er Jahre erlebte die 2. Bundesliga auch einen großen Zuschauerboom. Schließlich spielten immer mehr Traditionsvereine in der Liga – darunter der viermalige Deutsche Meister 1. FC Kaiserslautern, der Deutsche Meister von 1967, Eintracht Braunschweig, oder die beliebten Kultvereine FC St. Pauli oder 1. FC Union Berlin. Den absoluten Zuschauerrekord, der wohl kaum zu knacken sein wird, erlebte die 2. Bundesliga am 15. Mai 2011 im Berliner Olympiastadion. Dabei setzte sich Gastgeber Hertha BSC als Tabellenführer gegen den Tabellenzweiten FC Augsburg mit 2:1 durch. Nach dem Spiel konnten beide Mannschaften den Aufstieg in die Bundesliga feiern.
Auch die spielerischen Unterschiede zwischen dem unteren Drittel und der Bundesliga und der Spitze der 2. Bundesliga sind in den vergangenen Jahren deutlich kleiner geworden. Oftmals können die Aufsteiger aus der 2. Bundesliga von Beginn an gut mit der etablierten Bundesliga-Konkurrenz mithalten. Aufgrund der gestiegenen Ticket-Einnahmen und der TV-Gelder hat sich die finanzielle Lage vieler Zweitligisten in den vergangenen Jahren deutlich verbessert. Die gestiegene Popularität der 2. Bundesliga zeigt auch die Tatsache, dass alle Zweitliga-Partien seit einigen Jahren auch auf Sky live übertragen werden. Für die Organisation, die Lizenzierung und die Vermarktung der 2. Bundesliga ist die DFL Deutsche Fußball Liga GmbH verantwortlich. Seit der Saison 2008/2009 hat die 2. Bundesliga auch ihre eigene Meisterschale. Die silberne Schale mit einem halben Meter Durchmesser hat ein Gewicht von mehr als acht Kilogramm. Der erste Zweitliga-Meister, der die Schale entgegen nehmen durfte war der SC Freiburg, der am 24. Mai 2009 als Meister der 2. Bundesliga geehrt wurde. Aufgrund der immer weiter wachsenden Bedeutung heuern auch mehr erfahrene Bundesliga-Spieler in der 2. Bundesliga an. In der Saison 2004/2005 spielt sogar Nationalspieler Lukas Podolski mit dem 1. FC Köln in der 2. Bundesliga und schaffte mit den Kölnern souverän den Aufstieg.
Rekorde in der 2. Bundesliga
Der Rekordspieler der 2. Bundesliga ist Willi Landgraf. Der ehemalige Abwehrspieler, der im Sommer 2009 seine Profi-Karriere beendet hat, absolvierte zwischen 1986 und 2006 insgesamt 508 Spiele in der 2. Bundesliga für Alemannia Aachen, Rot-Weiss Essen, den FC Homburg und den FC Gütersloh. Der bislang erfolgreichste Torschütze in der Liga ist noch immer der ehemalige Stürmer Dieter Schatzschneider, der zwischen 1978 und 1987 insgesamt 153 Treffer erzielte.
Nicht nur unter den Spielern, auch unter den Trainern gibt es echte Zweitliga-Legenden. Mit mehr als 500 Spielen ist Benno Möhlmann der Trainer mit den meisten Einsätzen in der 2. Bundesliga. Auch Peter Neururer, der den VfL Bochum viele Jahre in der 1. und 2. Bundesliga coachte, ist nicht nur in Fußball-Kreisen bekannt. Auch die Trainer-Karriere von Jürgen Klopp hat in der 2. Bundesliga ihren Ursprung. Der ehemalige Dortmunder Meister-Coach und heutige Trainer des FC Liverpool führte den FSV Mainz 05 zwischen 2001 und 2008 aus den Niederungen der 2. Bundesliga in die Bundesliga. Den bislang höchsten Sieg in der Geschichte der 2. Bundesliga schaffte Arminia Bielefeld am 23. Mai 1980 beim 11:0 gegen Arminia Hannover. Während die Bielefelder am Saisonende als souveräner Meister den Aufstieg in die Bundesliga schafften, stiegen die Hannoveraner als Tabellenvorletzter ab.
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