VfB Stuttgart: Auch Serdar Tasci fehlt lange – Kommt noch ein Innenverteidiger?
Den Start in die neue Saison hatte man sich beim VfB Stuttgart im Sommer, als Sportdirektor Fredi Bobic viel Lob für seine Transferpolitik erhielt, ganz anders vorgestellt.
Zwar gelang dank zweier Unentschieden gegen Botev Plovdiv der Einzug in die Play-Offs zur Europa League, doch überzeugen konnten die Schwaben dabei bei weitem nicht. Gleiches galt für den knappen 2:0-Erfolg im DFB-Pokal gegen den BFC Dynamo sowie die 2:3-Niederlage zum Bundesliga-Start beim 1. FSV Mainz 05, wobei vor allem die Offensive in Sachen Chancenverwertung schwächelte.
Am meisten beschäftigt Trainer Bruno Labbadia indes die Personalsituation in der Defensive, nachdem sich binnen weniger Tage die beiden Stamminnenverteidiger Serdar Tasci und Georg Niedermeier verletzt abmeldeten. Sowohl Niedermeier, der gegen Plovdiv einen Innenbandriss erlitt, als auch Tasci, der in Mainz einen Meniskus-Einriss davon trug, fallen mehrere Wochen lang aus, sodass es der eigentlich als Rechtsverteidiger geholte Daniel Schwaab im Verbund mit einem der unerfahrenen Benedikt Röcker und Antonio Rüdiger richten muss.
Weil gerade Röcker bei seinem Startelfdebüt in Mainz nicht überzeugen konnte, scheint aber auch die Verpflichtung eines weiteren Innenverteidigers im Bereich des Möglichen. Gehandelt wird bereits Alexander Madlung, dessen Vertrag beim VfL Wolfsburg nicht verlängert wurde und der somit eine kostengünstige und zugleich erfahrene Lösung wäre.
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