TSG 1899 Hoffenheim: Eren Derdiyok frustriert – Wechsel nach Hamburg als Ausweg?
Anders als im vergangenen Jahr, als es bei Regionalligist Berliner AK mit 0:4 eine ebenso überraschende wie blamable Pleite setzte, ist die TSG 1899 Hoffenheim am gestrigen Samstag souverän in die zweite Runde des DFB-Pokals eingezogen.
Bei der SG Aumund Vegesack hatte die Mannschaft von Trainer Markus Gisdol im ersten Durchgang zwar ein paar Probleme, doch nach dem Seitenwechsel fielen die Tore zum 9:0-Kantersieg wie reife Früchte. Nicht in die Torschützenliste eintragen durfte sich Eren Derdiyok, der genau wie die übrigen Spieler der sogenannten Trainingsgruppe zwei – Tim Wiese, Tobias Weis, Edson Braafheid, Matthieu Delpierre und Matthias Jaissle – gar nicht zum Kader gehörte und auch nicht mehr dazu gehören wird.
In der Schweizer Zeitung “Blick” meldete sich der 25 Jahre alte Angreifer nun deshalb öffentlich zu Wort und klagt über seine Ausmusterung: “Ich habe mich immer korrekt verhalten. Ich muss das Ganze akzeptieren. Ich kann ja nicht Amok laufen oder einen Aufstand machen.”
Daran, dass Derdiyok in Hoffenheim keine Rolle mehr spielt, wird sich indes nichts ändern. Einziger Ausweg bleibt ein Wechsel, wobei der Nationalspieler der Schweiz einen Wechsel zum interessierten FC Turin ausschließt. Stattdessen beschäftigt sich Derdiyok genau damit, was beim Hamburger SV passiert und weiß, dass der Klub aus dem hohen Norden noch einen Stürmer sucht und in diesem Zusammenhang auch sein Name häufig fällt: “Der HSV hat zurzeit noch zu viele Spieler, die Hamburger müssen ein paar loswerden.”
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