Tiefe Trauer beim VfL Wolfsburg – Junior Malanda tödlich verunglückt
Die Bundesliga trägt Trauer. Wie am Samstagabend bekannt wurde, ist Junior Malanda vom VfL Wolfsburg am Nachmittag auf der Fahrt zur Abreise ins Trainingslager in Südafrika tödlich verunglückt.
Der 20 Jahre alte Belgier saß auf dem Rücksitz eines VW Touareg als der von einem gleichaltrigen Landsmann gesteuerte Wagen auf der A2 bei Porta Westfalica ins Schleudern geriet, die rechte Schutzplanke durchbrach und gegen einen Baum prallte. Nach Angaben der Polizei wurde Malanda bei dem Unfall aus dem Auto geschleudert und starb noch an der Unfallstelle. Grund für das Unglück war laut der Polizei eine den widrigen Witterungsbedingungen unangepasste Geschwindigkeit.
Gegen 19 Uhr erhielten die Verantwortlichen des VfL Wolfsburg die Kunde vom Tode Malandas und sagten die Reise nach Südafrika erst einmal ab. Manager Klaus Allofs zeigte sich geschockt und konnte am Samstagabend noch nicht sagen, wie es weitergeht: “Wir haben es dann der Mannschaft mitgeteilt und uns beraten. Team und Betreuer waren nicht in der Lage, die Reise anzutreten. Wir werden uns Sonntagvormittag treffen und beraten, wie es weitergeht”, so der Manager in “Bild”.
Teamkollegen Malandas drückten in der Öffentlichkeit ebenso ihre Trauer und Anteilnahme aus wie zahlreiche Profis aus der ganzen Welt. Stellvertretend dafür der Kommentar des belgischen Nationaltrainers Marc Wilmots: “Er war eines der größten Fußball-Talente Belgiens. Auch charakterlich schon eine große Persönlichkeit, deshalb auch Kapitän unserer U21. Er hatte sein ganzes Leben und seine Fußballer-Karriere noch vor sich. Ganz Belgien ist schockiert und traurig. Wir haben ein Familien-Mitglied verloren.”
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