Das Duell beider Königsklassen-Aspiranten hätte nicht einseitiger verlaufen können. Die Borussia drückte den teilweise überforderten Gastgeber tief in die eigene Hälfte und erspielte sich Chance um Chance. Vereitelt wurden sie aber alle von Schalkes überragendem Torhüter Ralf Fährmann oder dem eigenen Unvermögen. So ging es mit einem äußerst schmeichelhaftem 0:0 in die Kabine.
Nach dem Seitenwechsel ging das Spie genau so weiter, Gladbach machte das Spiel und die Königsblauen blieben gänzlich ungefährlich. So ungefährlich, dass die nicht leistungsgerechte Führung ein Borusse erzielen musste: Im Minute 59 schoss Verteidiger Hinteregger bei einem Klärungsversuch Teamkamerad Nordveit an und fälschte den Abpraller ins eigene Tor ab – eines der kuriosesten Eigentore der Saison. In der Folge kamen die Gäste zwar durch Innenverteidiger Christensen zum Ausgleich, doch sieben Minuten vor Schluss fälschte Kapitän Xhaka einen eigentlich ungefährlichen Schuss von Leon Goretzka zum Schalker Siegtreffer ab.
So gewannen die Gelsenkirchener das direkte Duell um die Champions League Qualifikation nach einer nicht europawürdigen Leistung durch eine große Portion Glück und ihren hervorragenden Torwart.
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