Hannover 96: Szabolcs Huszti akzeptiert Geldstrafe – Verkauf kein Thema
Obwohl die Saison im Schlussspurt zu einem guten Ende gebracht wurde, herrscht bei Hannover 96 in diesen Tagen Unruhe. Grund dafür ist der eigenmächtige Urlaubsantritt von Szabolcs Huszti, der sich inzwischen gegenüber der ungarischen Zeitung “Nemzeti Sport” dazu geäußert hat.
So verriet Huszti, vor drei Wochen offiziell beim Verein angefragt und um eine Befreiung von den Testspielen nach Saisonschluss gebeten zu haben: “Aus dem einfachen Grund, weil die Saison sowohl mental als auch physisch übermäßig anstrengend war für mich”, so Huszti, der zudem auch eine gewisse Angst vor einer schweren Verletzung durchklingen ließ: “Ich gebe zu, ich möchte in einem solchen Zustand nicht spielen, vor allem nicht gegen solche Mannschaften, deren Spieler vor dem Spiel Blut trinken und in Taillenhöhe grätschen, um zu beweisen, dass sie besser sind als die Bundesliga-Profis.”
Einen Fehler gemacht zu haben, räumte Huszti freimütig ein und kündigte an, die noch zu bestimmende Geldstrafe ohne Murren bezahlen zu wollen: “Ich werde ohne Wenn und Aber die Strafe annehmen. Ich werde nicht einmal sagen, dass ich unschuldig bin.”
Nach anfänglichen, entrüsteten Äußerungen hat Hannovers Präsident Martin Kind inzwischen eine Kehrtwende vollzogen und sein Verständnis für Huszti erklärt, auch wenn die Art und Weise nicht okay war. Auf jeden Fall ist eine Trennung von dem ungarischen Mittelfeldspieler kein Thema: “Wir wollen mit Szabi weitermachen und Szabi will mit uns weitermachen”, so Kind in “Bild”.
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