Hannover 96: Michael Frontzeck unter Druck – Spekulationen um die Nachfolge
Nach nur einem Punkt aus den ersten sechs Spielen herrscht rund um Hannover 96 Krisenstimmung und das durchaus nicht ohne Grund. Denn die Niedersachsen, die am Mittwoch dem bis dato noch punktlosen VfB Stuttgart mit 1:3 unterlagen, präsentierten sich in dieser Saison bisher nicht bundesligatauglich und erweckten den Eindruck, dass es in diesem Jahr mit dem im Mai am letzten Spieltag vermiedenen Abstieg so weit ist.
Der damals als Retter gefeierte Trainer Michael Frontzeck steht naturgemäß mitsamt der Personapolitik im Sommer besonders in der Kritik und selbst Klubboss Martin Kind, der dem Coach bislang stets den Rücken stärkte, scheint nicht mehr überzeugt: “Die Leistungsstruktur ist nicht ausreichend. Die Spiele geben sehr wenig Hoffnung.”
Am Wochenende im Derby bei Hannover 96 und eine Woche später gegen den SV Werder Bremen wird Frontzeck noch maximal zwei Chancen erhalten, die Wende zu schaffen. Bleibt diese aus, dürfte nach der Länderspielpause am 18. Oktober beim 1. FC Köln ein anderer Trainer auf der Bank sitzen.
Kandidaten dafür werden bereits einige gehandelt. So macht der Name von Ex-Erfolgstrainer Mirko Slomka, der pikanterweise nach wie vor in Hannover wohnt, die Runde, aber auch der seit seiner Entlassung bei Hertha BSC zu Beginn des Jahres arbeitslose Jos Luhukay soll für ein Engagement bei den 96ern bereit stehen.
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