Hamburger SV: Interesse an Andreas Cornelius – Dänisches Stürmertalent noch zu teuer
Mit der 1:4-Pleite beim FC Schalke 04 musste der Hamburger SV seinen kurzzeitig gehegten Traum von der Champions League schon wieder begraben. Die Europa ist für den Bundesliga-Dino aber weiter im Bereich des Möglichen und würde die Planung für die neue Saison um einiges erleichtern.
Zwar sind die Einnahmen aus der Europa League deutlich geringer als in der Königsklasse, doch würde die Qualifikation zusammen mit den zu erwartenden Zuschauereinnahmen durchaus die eine oder andere Million in die klammen Kassen spülen. Dies sollen in den kommenden Wochen auch Verkäufe von unter Vertrag stehenden, aber de facto ausgemusterten Spielern wie etwa Gojko Kacar oder Marcus Berg, für die sich in den vergangenen Transferperioden aber keine Abnehmer fanden.
Gelingt es dem HSV auch diesmal nicht, seine Ladenhüter an den Mann zu bringen, sind auf dem Transfermarkt keine großen Sprünge drin, wie Sportchef Frank Arnesen gegenüber dem dänischen Portal “tipsbladet.dk” angesprochen auf das HSV-Interesse an Andreas Cornelius vom FC Kopenhagen durchblicken ließ: “Natürlich wäre Cornelius sehr interessant für den HSV. Er ist groß, robust, stark mit beiden Füßen, hat sich zuletzt hervorragend entwickelt. Aber wir können derzeit kein seriöses Angebot abgeben, weil wir erst Spieler verkaufen müssen, ehe wir Geld ausgeben können.”
Weil der 20-jährige Angreifer von halb Europa gejagt wird, müsste der HSV wohl schon einige Millionen auf den Tisch legen, um ihn aus seinem noch bis 2016 datierten Vertrag loszueisen. Die Chancen stehen aber angesichts der finanzkräftigen Konkurrenten wohl nicht sonderlich gut.
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