Hamburger SV: Frank Arnesen will keine neuen Schulden machen
Mit dem Treffer von Dennis Aogo in der 110. Minute zum 2:1 bei Eintracht Trier ist der Hamburger SV im zweiten Spiel unter dem neuen Trainer Thorsten Fink nur knapp an einer Blamage vorbeigeschrammt und hat den Sprung ins Achtelfinale des DFB-Pokals mit Müh und Not geschafft.
Vor allem aus finanzieller Sicht wäre ein Ausscheiden ein weiterer enormer Rückschlag für den ohnehin nicht auf Rosen gebetteten HSV gewesen. Durch den Einzug in die Runde der letzten 16 ist nun immerhin eine Zusatzeinnahme von etwa einer halben Million Euro gesichert. Geld, dass der Bundesliga-Dino für die Verstärkung des Kaders gut gebrauchen kann, denn anders als in der Vergangenheit sollen neue Spieler nicht mehr auf Pump finanziert werden, wie Sportdirektor Frank Arnesen durchblicken ließ: “Im Moment stehen wir finanziell nicht gut da. Darum lautet unsere grundsätzliche Einstellung, dass wir uns nicht für neue Spieler verschulden.
Angesichts von einem Minus von 4,8 Millionen im Geschäftsjahr 2010/11 und noch zu zahlenden Raten für bereits in den letzten Jahren geholte neue Spieler eine sicherlich sinnvolle Einstellung, zu der es aufgrund der verschärften Finanz-Spielregeln von DFL und UEFA aber wohl auch keine Alternative gibt. Ob der HSV damit aber wieder in sportlicher Sicht angreifen kann, bleibt abzuwarten.
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