Die Transferplanungen des FC Bayern München sind bereits vor Schließung des Transfermarktes am kommenden Mittwoch um 24 Uhr abgeschlossen. Wie der Verein mitteilte, haben sich die Verantwortlichen dazu entschieden trotz der erneuten Verletzung von Ivica Olic, der wegen eines Hüftsehnenrisses wohl mindestens sechs Wochen ausfallen wird, keinen weiteren Angreifer mehr zu holen.
Während der deutsche Rekordmeister dadurch auf den ersten Blick ein Risiko eingeht, ist die Position des einzigen Stürmers auch ohne den Kroaten gut besetzt. So steht neben dem gesetzten Mario Gomez mit Nils Petersen der vom FC Energie Cottbus geholte Zweitliga-Torschützenkönig der Vorsaison im Aufgebot und könnte bei Bedarf einspringen, wie er bereits in der zweiten Halbzeit des Rückspiels in den Champions League Play-Offs beim FC Zürich unter Beweis gestellt hat.
Wenn alle Stricke reissen und sowohl Gomez als auch Petersen ausfallen würde, könnte Trainer Jupp Heynckes, der sich intern vehement gegen weitere Neuzugänge ausgesprochen hat und unter anderem den Senegalesen Papiss Demba Cisse vom SC Freiburg nicht verpflichten wollte, Offensiv-Allrounder Thomas Müller in vorderster Front aufbieten. Dass der Nationalspieler, der eigentlich im zentralen oder rechten offensiven Mittelfeld zuhause ist, über Vollstreckerqualitäten verfügt, hat er nicht zuletzt als Torschützenkönig der WM 2010 in Südafrika eindrucksvoll bewiesen. Und die Rückkehr von Olic ist ja überdies absehbar.
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