Eintracht Frankfurt: Thomas Schaaf nach einem Jahr wieder weg
Nach nur einem Jahr gehen Eintracht Frankfurt und Trainer Thomas Schaaf schon wieder getrennte Wege. Drei Tage nach dem 2:1-Sieg gegen Bayer Leverkusen am letzten Spieltag bestätigte die Eintracht die zuvor schon medial durchgesickerte Trennung von Schaaf, der selbst zurückgetreten ist.
Hintergrund von Schaafs Entscheidung, trotz Vertrages bis 2016 die Brocken hinzuwerfen, ist offenbar, dass Teile von Vorstand und Aufsichtsrat hinter dem Rücken des Trainers mit Sascha Lewandowski als möglichem Nachfolger gesprochen haben sollen. Nicht informiert über diese Gespräche war offenbar auch Vorstandsboss Heribert Bruchhagen, dessen Aus nun ebenfalls zur Disposition steht.
Schaaf bestätigte mit einem offiziellen Statement, aufgrund des fehlenden Vertrauensverhältnis nicht mehr weiterarbeiten zu wollen: “Die in der Öffentlichkeit getätigten Aussagen und die Darstellung meiner Person und meiner Arbeit, die sich in unglaublichen und nicht nachvollziehbaren Anschuldigungen und Unterstellungen in den Medien äußern, kann und will ich nicht akzeptieren. Deshalb ist es zu der Trennung gekommen.”
Ob nun tatsächlich Lewandowski, der im vergangenen Jahr wieder im Nachwuchs von Bayer Leverkusen tätig war, neuer Trainer der Eintracht wird, ist offen. Weitere Kandidaten gibt es bislang noch nicht, doch scheint möglich, dass Andre Breitenreiter vom SC Paderborn zum Thema wird. Zunächst muss die Eintracht aber dringend die Unstimmigkeiten auf Vorstandsebene beseitigen.
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