Eintracht Frankfurt: Carlos Zambrano wohl nicht zu halten
Mit der Verlängerung von Torhüter Kevin Trapp hat Eintracht Frankfurt in der vergangenen Woche in Sachen Zukunftsplanung einen großen Schritt gemacht. Der Nächste, der nun seine Unterschrift unter einen langfristigen Vertrag setzen soll, ist Carlos Zambrano, doch ob es gelingt, den peruanischen Verteidiger tatsächlich über diese Saison hinaus am Main zu halten, erscheint derzeit höchst fraglich.
Grund dafür ist in erster Linie, dass ein Schweizer Konsortium Anteile an den Transferrechten für Zambrano besitzt und dieser Vertrag bei einem Verbleib in Frankfurt fortbestehen würde. Bei einem Vereinswechsel hingegen wäre die Vereinbarung hinfällig, was letztlich gegen die Eintracht spricht, wie auch Sportdirektor Bruno Hübner in “Bild” erklärt: “Carlos hat großes Interesse, bei der Eintracht zu bleiben, aber er hat bei den Verhandlungen deutlich gemacht, dass er unter diesen Bedingungen die Chancen auf einen Verbleib als gering einschätzt.”
Letztlich ist es also die Aufgabe der Eintracht, eine Lösung mit den Schweizern zu finden, um Zambranho halten zu können, dem es indes nicht an lukrativen Alternativen fehlt. Neben Vereinen aus der englischen Premier League gilt vor allem Dynamo Kiew als stark interessiert und soll erst kürzlich zum zweiten Mal ein Angebot über vier Millionen Euro Jahresgehalt abgegeben haben. Und aus der Bundesliga gelten der VfB Stuttgart und Borussia Mönchengladbach als interessiert.
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