Eintracht Braunschweig: Klares Bekenntnis von Trainer Torsten Lieberknecht
Nach dem historisch schlechten Saisonstart mit nur einem Punkt aus den ersten sieben Spielen hat der vergangene Samstag bei Eintracht Braunschweig einiges verändert.
Nach dem 2:0-Erfolg beim VfL Wolfsburg schöpfen Fans und Verantwortliche wieder Hoffnung, die zweifellos schwere Mission Klassenerhalt am Ende doch erfolgreich bestehen zu können. Insbesondere Trainer Torsten Lieberknecht, der eine Woche zuvor nach der 0:4-Pleite gegen den VfB Stuttgart noch äußerst niedergeschlagen wirkte und auf der Pressekonferenz zumindest zwischen den Zeilen Gedanken an Rücktritt andeutete, ist wieder Feuer und Flamme.
Nun ruderte Lieberknecht auch in Bezug auf seine persönliche Zukunft zurück und erklärte, nicht an Aufgabe zu denken. Gegenüber dem SID zeigte sich der 40-Jährige sogar fest entschlossen, seine Arbeit in jedem Fall fortzusetzen: “Der Nichtabstieg wäre eine noch größere Überraschung als der Aufstieg, und ich will mich damit noch gar nicht beschäftigen. Aber ja: Ich würde zu 100 Prozent mit der Eintracht in die Zweite Liga gehen.”
Den Vorwurf, dass sein Auftritt am letzten Wochenende in erster Linie ein Psychotrick war, um in der Mannschaft und im Umfeld die letzten Reserven zu mobilisieren, wies Lieberknecht hingegen zurück: “Das war überhaupt nicht berechnend, sondern der Situation geschuldet. Nur weil die öffentliche Wahrnehmung in Braunschweig eine neue Dimension erreicht hat, werde ich mich nicht ändern. Man muss weiter damit rechnen, dass ich anders reagiere als erwartet.”
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