Champions League: Schalke 04 und Werder Bremen tanken Selbstvertrauen
Zum Abschluss der Gruppenphase in der diesjährigen Champions League haben sowohl der SV Werder Bremen als auch der FC Schalke 04 noch einmal Erfolge feiern können, obwohl für beide Teams nicht mehr wirklich viel auf dem Spiel stand. Immerhin sicherte sich nach dem FC Bayern München mit dem FC Schalke, der schon vor dem abschließenden Match den Einzug ins Achtelfinale geschafft hatte, eine zweite deutsche Mannschaft den Gruppensieg, während Werder sich immerhin mit Anstand verabschiedete und für die Bundesliga nicht unwichtige Punkte in der Fünfjahreswertung der UEFA einfuhr.
Mit nur auf einer Position veränderter Anfangsformation im Vergleich zum 2:0-Erfolg über den FC Bayern und mit Kyriakos Papadopoulos für Edu trat der FC Schalke bei Benfica Lissabon an, wo die Mannschaft von Trainer Felix Magath gewinnen musste, um den Gruppensieg aus eigener Kraft zu schaffen.
Obwohl der portugiesische Meister zu Beginn den besseren Eindruck machte, ging der FC Schalke nach 19 Minuten etwas überraschend in Führung, als Raul eine Flanke für Jose Jurado ablegte, der aus zehn Metern vollstreckte. Benfica versucht zwar unter den Pfiffen der eigenen Fans weiterhin alles, scheiterte jedoch ein ums andere Mal an der Schalker Defensive mit einem erneut starken Manuel Neuer. Als Benedikt Höwedes in der 81. Minute auf 2:0 erhöhte, war das Spiel gelaufen. Der Anschlusstreffer zum 1:2 durch Luisao kam drei Minuten vor dem Ende zu spät.
Im Gegensatz zum FC Schalke 04 wird der SV Werder Bremen nach der Winterpause international nicht mehr vertreten sein. Nach nur zwei Punkten aus den ersten fünf Spielen schafften die Bremer aber zumindest noch einen versöhnlichen Abschied aus der Königsklasse und besiegten Titelverteidiger Inter Mailand überraschend klar mit 3:0.
Zwar traten die Italiener bei weitem nicht in Bestbesetzung an, doch mit Javier Zanetti und Samuel Eto’o standen immerhin zwei Stars in der Anfangsformation von Trainer Rafael Benitez. Julio Cesar sowie Maicon, Lucio, Dejan Stankovic und Wesley Sneijder machten die Reise an die Weser dagegen erst gar nicht mit.
Vor 30.400 Zuschauern brachte Sebastian Prödl die Mannschaft von Thomas Schaaf in der 38. Minute in Führung und Prödls österreichischer Landsmann und Ex-Inter-Spieler Marko Arnautovic erhöhte kurz nach der Pause auf 2:0. Für den Endstand von 3:0, mit dem Inter angesichts einiger ausgelassener hochkarätiger Chancen der Bremer noch gut bedient war, sorgte der eingewechselte Claudio Pizarro zwei Minuten vor dem Ende.
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