Borussia Dortmund: Torjäger Lucas Barrios fällt bis Mitte September aus
Borussia Dortmund muss länger als erhofft auf seinen Torjäger Lucas Barrios verzichten. Nachdem der paraguayische Nationalspieler nach der Copa America, bei der er im mit 0:3 gegen Uruguay verlorenen Finale kurz nach seiner Einwechslung verletzt ausscheiden musste, nach Dortmund zurückgekehrt ist, stellte BVB-Arzt Dr. Markus Braun fest, dass die Verletzung deutlich schwerwiegender ist, als aus Paraguay mitgeteilt wurde.
So erlitt Barrios nicht wie bislang angenommen einen Muskelfaserriss, der eine Pause von runde drei Wochen zur Folge gehabt hätte, sondern wie sich bei einer Kernspintomografie im Dortmunder Knappschaftskrankenhaus herausstellte, sogar einen Muskelbündelriss im linken Oberschenkel, der den 26-Jährigen nun zu mindestens sechs Wochen Pause zwingt.
Zwei Tage vor dem Saisonauftakt gegen den Hamburger SV ist diese Nachricht für Trainer Jürgen Klopp ein herber Rückschlag, doch der Fußball-Lehrer hat mit Robert Lewandowski und Mohamed Zidan noch zwei weitere Angreifer für die Position des einzigen Stürmers im 4-2-3-1-System zur Verfügung, denen Klopp uneingeschränkt vertraut.
Wie in den meisten Spielen der Vorbereitung dürfte der Pole Lewandowski, der aber dringend seine Effektivität vor dem Tor verbessern muss, den Vorzug vor dem kleinen Ägypter erhalten, der jedoch als Joker auf seine Chance lauert. Den Kauf eines weiteren Angreifers schloss Sportdirektor Michael Zorc hingegen aus: “Es macht keinen Sinn, bis zum 1. September jemand zu holen, wenn Barrios dann zwei Wochen später wieder fit ist.“
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