Der 1. FC Nürnberg hat nach acht Spieltagen die Reissleine gezogen und sich von Trainer Michael Wiesinger getrennt. Am Tag nach der 0:5-Niederlage gegen den Hamburger SV gab der Club bekannt, dass bei einer Krisensitzung einstimmig beschlossen wurde, besser ohne Wiesinger und seinen Assistenten Armin Reutershahn in die Zukunft zu gehen.
Sportvorstand Martin Bader ließ bei der Verkündung der Entlassung aber durchblicken, dass die Entscheidung keine leichte war: “Nach der deutlichen 0:5-Niederlage gegen den HSV und einer sachlichen Aufarbeitung des bisherigen Saisonverlaufs sind wir in intensiven Gesprächen zu der gemeinsamen Entscheidung gelangt, diesen Schritt vollziehen zu müssen. Es war eine sehr schwere Entscheidung, aber im Interesse des 1. FC Nürnberg sehen wir uns dazu gezwungen.“
Bader ist nun auch damit beauftragt, einen Nachfolger für Wiesinger zu finden, wobei bereits einige Namen die Runde machen. Heißester Kandidat auf den Trainerjob beim Club ist verschiedenen Medienberichten zufolge der Schweizer Christian Groß, der in der Bundesliga bereits den VfB Stuttgart trainierte.
Aber auch zahlreiche andere Namen von Lorenz Günter-Köstner über Bruno Labbadia und Felix Magath bis hin zu Lothar Matthäus machen die Runde. Klar ist nur, dass der FCN wohl spätestens bis zur Mitgliederversammlung am Montag einen neuen Trainer präsentieren wird.
Kategorie : Blog
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