1. FC Köln: Verein wehrt sich gegen die Vorwürfe von Kevin Pezzoni
Gut eine Woche nach der Auflösung seines Vertrages beim 1. FC Köln hat sich Kevin Pezzoni in der “Welt am Sonntag” erstmals zu Wort gemeldet und seinem Ex-Verein schwere Vorwürfe gemacht.
Laut dem 23 Jahre alten Defensivspieler, habe der 1. FC Köln in der Gesprächen an den Tagen, nachdem Pezzoni vor seiner Wohnung von sogenannten Fans bedroht wurde, den Eindruck erweckt, dass “nur auf eine günstige Gelegenheit gewartet wurde, um mich loszuwerden.”
Außerdem erklärte Pezzoni, dass es nicht seine Absicht war, den Vertrag aufzulösen, sondern dies anders als bislang dargestellt von Seiten des Vereins vorgeschlagen wurde. Pezzoni habe letztlich aber sein Okay zu dem Vorschlag gegeben, weil er die Rückendeckung von den FC-Verantwortlichen vermisst habe.
Auf die Vorwürfe von Seiten Pezzonis reagierte nun Kölns Vorsitzender der Geschäftsführung, Claus Horstmann, in einer offiziellen Mitteilung und widersprach der Darstellung des Spielers: “Der 1. FC Köln hat alles getan, um Kevin Pezzoni in angemessener Weise zu schützen. Wir haben ihm jegliche Unterstützung gegeben und der Trainer hat ihm sein Vertrauen geschenkt. Die von ihm nun erhobenen Vorwürfe sind substanzlos, unangebracht und schaden ihm selbst am meisten. Kevin Pezzoni ist vermutlich enttäuscht, da es insbesondere in Gesprächen mit seinem Vater immer wieder unterschiedliche Auffassungen zwischen dem 1. FC Köln und ihm gegeben hat. Der Spieler ist am Mittwoch, 29. August, zu uns gekommen, weil er sich nicht mehr zutraute, im Spiel gegen Cottbus aufzulaufen. Die für ihn schlechtere Alternative zur Vertragsauflösung wäre gewesen, ihn aus dem Kader zu streichen. Deswegen haben wir uns auf die Vertragsauflösung geeinigt, obwohl wir keinen Ersatz für den Spieler vorgesehen hatten.”
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