1. FC Köln: Trainer Solbakken schließt Wechsel von Lukas Podolski aus
Beim 1. FC Köln herrscht bereits nach zwei Spielen in der neuen Saison wieder einmal Endzeitstimmung. Angesichts der Leistungen der Geißböcke gegen den VfL Wolfsburg (0:3) und den FC Schalke 04 (1:5) ist die negative Grundstimmung in der Domstadt aber durchaus verständlich, zumal viele der Probleme zumindest zum Teil auch hausgemacht sind.
Denn nach einer eigentlich sehr ruhigen und harmonischen Sommerpause sorgte der neue Trainer Stale Solbakken für Aufregung, als er Publikumsliebling Lukas Podolski völlig überraschend und eigentlich auch ohne Not die Kapitänsbinde nahm und stattdessen Pedro Geromel zum neuen Spielführer ernannten.
Profitiert hat von dieser Maßnahme bislang noch keiner, denn während Podolski nicht an seine starken Leistungen in der vergangenen Rückrunde mit Binde und unter Trainer Frank Schaefer anküpfen konnte, präsentiert sich der Brasilianer Geromel bislang ungewohnt fahrig und nicht als der gewohnte Stabilisator der Viererkette.
Unterdessen halten sich die Gerüchte, dass Podolski nach seiner Degradierung die Lust verloren hat, weiter für seinen erklärten Lieblingsklub zu spielen und sich mit einem Vereinswechsel zu beschäftigen. Am Rande des Spiels beim FC Schalke 04 schloss Trainer Solbakken nun aber aus, dass der 26 Jahre alte Nationalspieler vorzeitig abgegeben werde. Zumindest in der aktuellen Transferperiode, die am 31. August endet, ist ein Verkauf Podolskis kein Thema. Stattdessen erklärte Solbakken “zu 100 Prozent sicher” zu sein, dass der Angreifer bleibe.
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