1. FC Köln: Michael Rensing erweist sich als Glücksgriff
Noch im Winter war die Situation des 1. FC Köln alles andere als rosig. Die Geißböcke wurden von vielen als Abstiegskandidat gesehen und mussten überdies den Abgang ihres langjährigen Stammkeepers Faryd Mondragon, der seine Karriere nun in den USA ausklingen lässt, verkraften. Als Ersatz für den Kolumbianer angelte sich der FC den seit einem halben Jahr vereinslosen Michael Rensing, der sich bislang als absoluter Volltreffer erwies.
In seinen bisherigen neun Spielen im Trikot des 1. FC Köln rettete Rensing, der zudem in der Mannschaft aufgrund seiner positiven Art hochgeschätzt wird und maßgeblich zu Verbesserung des teaminternen Klimas beigetragen hat, seiner neuen Elf bereits einige Punkte und konnte ich mehrfach mit sensationellen Paraden auszeichnen, die von einigen bereits das Attest Weltklasse erhielten.
Kein Wunder, dass die Verantwortlichen des 1. FC Köln um Sportdirektor Volker Finke den nur bis zum Saisonende gültigen Vertrag lieber heute als morgen verlängern würden. Zwar könnten die Kölner Rensing per einseitiger Option bis 2012 binden, doch offenbar plant man bereicht, dem 26-Jährigen ein langfristiges Arbeitspapier zu offerieren. Da auch Rensing selbst sich in Köln nach eigener Aussage pudelwohl fühlt, scheint einer Verlängerung seines Vertrages nur noch eine Frage der Zeit zu sein.
Damit ist die Zukunft von Thomas Kessler offener denn je. Der Keeper, der aktuell und noch bis Sommer 2012 an den FC St. Pauli verliehen ist, wurde eigentlich als potentielle Nummer eins im Tor des 1. FC Köln gehandelt, würde nun aber mit Rensing einen nur ein Jahr älteren Konkurrenten vorfinden und dürfte sich deshalb nach einem anderen Verein umsehen.
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