FC Augsburg: Gibril Sankoh wechselt nach China und tritt gegen Trainer Weinzierl nach
Der Start des FC Augsburg ins neue Jahr ist mit fünf Punkten aus den ersten drei Spielen fraglos gelungen, doch weil auch die SpVgg Greuther Fürth und die TSG 1899 Hoffenheim sowie der 1. FC Nürnberg und Fortuna Düsseldorf, die allesamt als Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt gelten, sehr ordentlich in die Rückrunde gekommen sind, hat der FCA nach wie vor eine schwere Aufgabe vor sich, soll der Abstieg vermieden werden.
Keine Rolle mehr spielt dabei Gibril Sankoh, der nach seiner Ankündigung, den Verein im Sommer verlassen zu wollen, nicht mehr berücksichtigt wurde. “In erster Linie ist das eine sportliche Entscheidung, ich stelle die besten 18 auf. Aber klar, man hört nicht gerne, wenn jemand so früh sagt, dass er geht”, so Trainer Markus Weinzierl so den Auswahlkriterien für sein Aufgebot.
Sankoh hat daraus nun seine Konsequenzen gezogen und ist zum chinesischen Zweitligisten Henan Jianye gewechselt, allerdings nicht ohne noch einmal gegen Weinzierl nachzutreten: “Ich fühlte mich von ihm vernachlässigt. Er behandelte mich schlecht, hat nie mit mir gesprochen.”
Weinzierl freilich dürfte dies eher wenig stören, zumal seine Entscheidung, auf den 29-Jährigen zu verzichten, auch durch dessen Leistungen nachzuvollziehen war. Auf jeden Fall hat der FCA nun einen Unruheherd weniger und kann sich voll auf den Klassenerhalt konzentrieren.
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