1. FC Köln: Wunschspieler Sascha Riether endlich da
Nach wochenlangem Tauziehen zwischen dem 1. FC Köln und dem VfL Wolfsburg ging am vergangenen Wochenende alles ganz schnell. Noch am späten Freitagabend fuhr Sascha Riether aus der niedersächsichen Autostadt in die Domstadt am Rhein, wo er Samstagnacht ankam und gleich am Morgen mit seinen neuen Kollegen zum Freundschaftsspiel beim Schweizer Erstligisten FC Thun aufbrach.
Beim 2:2 in Thun kam Riether dann auch gleich zu einem ersten halbstündigen Kurzeinsatz im neuen Trikot. Beim FC soll der 28-Jährige, der sich nach bislang zwei Länderspielen weiterhin Chancen auf eine Nominierung durch Bundestrainer Joachim Löw ausrechnet und sich dafür in Köln empfehlen möchte, künftig eine tragende Rolle übernehmen und ist auf der Doppelsechs von Beginn an gesetzt.
Allerdings sind von dem auch als Rechtsverteidiger einsetzbaren Allrounder nicht allzu viele Impulse für das Offensivspieler zu erwarten, was Trainer Stale Solbakken aber auch gar nicht einfordert. Stattdessen erhofft sich der norwegische Couch von Riether konstante Leistungen, mit denen er der in der vergangenen Saison durchaus anfälligen Kölner Defensive Stabilität verleihen und der Viererkette um Pedro Geromel und Youssef Mohamad möglichst schon früh einiges an Arbeit abnehmen soll.
Wie inzwischen durchsickerte kann der 1. FC Köln die rund zwei Millionen Euro Ablöse für Riether nicht stemmen, sondern musste dafür einen Investor hinzuziehen, der sich am Transfer beteiligte und im Gegenzug Teile der Transferrechte an Abwehrchef Geromel erhielt.
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