Eintracht Frankfurt: Der Ausverkauf droht
Nach sechs Jahren ununterbrochener Zugehörigkeit zur ersten Liga steht Eintracht Frankfurt vor dem vierten Abstieg der Vereinsgeschichte, der vermutlich gravierende Folgen für den ganzen Verein haben würde. So dürften neben Trainer Christoph Daum, der schon vor Wochen erklärte, nicht in die zweite Liga gehen zu wollen, auch zahlreiche Spieler die Eintracht verlassen.
Und auch die Zukunft von Vorstandsboss Heribert Bruchhagen, der keinen Vertrag für die zweite Liga besitzt, ist noch unklar. Bruchhagen soll zwar weitermachen, allerdings könnte dem bisherigen starken Mann ein Sportdirektor an die Seite gestellt werden. Ein Kandidat hierfür soll Gerüchten zufolge der bei Red Bull Salzburg entlassene Dietmar Beiersdorfer sein.
Wer auch immer die Geschicke leiten wird, hat eine Menge Arbeit vor sich, da vermutlich zahlreiche Leistungsträger zu ersetzen sind. So wechselt nicht nur Kapitän Patrick Ochs zum VfL Wolfsburg, sondern auch weitere Stützen wie Halil Altintop, Maik Franz, Chris oder Ralf Fährmann haben keinen Vertrag für die zweite Liga und könnten den Klub entsprechend ablösefrei verlassen.
Pirmin Schwegler hingegen, der auch im Abstiegsfall an die Eintracht gebunden ist, aber dennoch von anderen Vereinen umworben werden dürfte, hat bereits angekündigt, den Betriebsunfall Abstieg, der kaum mehr zu vermeiden scheint, ausbügeln zu wollen. Der Schweizer dürfte also auch im kommenden Jahr eine zentrale Rolle spielen wie möglicherweise auch Chris, der bereits signalisierte, sich einen Verbleib in Frankfurt vorstellen zu können.
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