FC Bayern München: Klubführung verurteilt Fan-Proteste
Nachdem der FC Bayern München nach den massiven Angriffen von Teilen seiner Fans gegen Präsident Uli Hoeneß zwei Tage lang geschwiegen hat, verurteilte die Klubführung die Geschehnisse in der Allianz Arena am Rande des 1:0 gegen Borussia Mönchengladbach in einer offiiziellen Stellungnahme am Dienstagnachmittag nun auf Schärfste und erklärt zugleich die finanzielle Hilfe für den angeschlagenen TSV 1860 München im Detail.
Die Vorstände Karl-Heinz Rummenigge und Karl Hopfner bezeichneten die Beleidigungen gegen Hoeneß als “unverschämt, untragbar und nicht akzeptabel” und verwiesen darauf dass Uli Hoeneß alles ausschließlich zum Wohle des FC Bayern tut und so auch alles unternimmt, um Schaden vom FC Bayern München abzuwenden. In Zukunft sollen derart blamable Dinge nicht mehr vorkommen, allerdings nannten die Vorstände des deutschen Rekordmeisters keine konkreten Maßnahmen um eine Wiederholung der Geschehnisse zu verhindern.
Darüber hinaus nahm der deutsche Rekordmeister den Anhängern, die die erneute Hilfe für die Löwen kritisierten, den Wind aus den Segeln und verwies darauf, dass es nach dem deutschen Aktiengesetz die Pflicht des Vorstandes gewesen sei, die 2,1 Millionen Euro Verbindlichkeiten, die am 31. Januar von den “Blauen” nicht beglichen werden konnten, bis zum 15. Juli zu stunden, um die Insolvenz der Sechziger zu verhindern. Von einem Darlehen, einer Bürgschaft oder gar einer Investition könne demnach keinesfalls die Rede sein.
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