DFB-Pokal: MSV Duisburg erreicht das Pokalfinale
13 Jahre nach dem mit 1:2 unglücklich verlorenen Endspiel im DFB-Pokal gegen den FC Bayern München im Mai 1998, steht der MSV Duisburg wieder im Finale. Am 21. Mai treffen die Zebras nach ihrem 2:1-Erfolg im Halbfinale gegen Energie Cottbus auf den Sieger der Begegnung Bayern München gegen FC Schalke 04.
31.500 Zuschauer in der ausverkauften Schauinsland-Reisen-Arena sahen eine vor allem in der Schlussphase dramatische Halbfinalbegegnung zwischen den beiden überraschend in die Runde der letzten Vier vorgestoßenen Zweitligisten.
Dabei schien schon frühzeitig alles klar, nachdem Stefan Maierhofer den MSV in der 24. Minute nach einem missglückten Klärungsversuch von Uwe Hünemeier mit 1:0 in Führung gebracht und Srdjan Baljak nach 54 Minuten nach toller Vorarbeit von Ivica Banovic auf 2:0 erhöht hatte. Doch in der 77. Minute nahm die Begegnung noch einmal Schwung auf, nachdem die zuvor zu verhalten agierenden Cottbuser einen Strafstoß zugesprochen bekamen und Duisburgs Verteidiger Bruno Soares zugleich des Feldes verwiesen wurde. Nils Petersen traf vom Punkt zum 2:1-Anschlusstreffer und eröffnete eine am Ende nicht von Erfolg gekrönte Aufholjagd der Gäste aus der Lausitz, die in den letzten Minuten mehrfach den Ausgleich auf dem Fuß oder Kopf hatten.
Dank einer über 90 Minuten konzentrierten Leistung zog der MSV Duisburg aber verdient ins Finale ein, auch wenn Gästetrainer Claus-Dieter Wollitz zurecht monierte, dass seinem Team in der neunten Minute ein Strafstoß verweigert wurde und ein frühes Tor für Energie einen anderen Spielverlauf zur Folge gehabt hätte.
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