Borussia Dortmund: Einsatz von Roman Weidenfeller in München fraglich
Zwei Tage vor dem Topspiel der Bundesliga am Samstagabend um 18:30 Uhr beim FC Bayern München bangt Borussia Dortmund noch um den Einsatz von Torhüter Roman Weidenfeller, der im Dienstagstraining mit Verteidiger Mats Hummels zusammengeprallt und anschließend vom Platz gehumpelt war.
Bei einer Kernspintomographie am Mittwoch bestätigten sich die Befürchtungen der Verantwortlichen des BVB nicht und die Knieverletzung des 30 Jahre alten Schlussmann entpuppte sich nur als Innenbanddehnung und kleiner Kapseleinriss im linken Knie. Möglicherweise kann Weidenfeller damit bereits am Samstag wieder auflaufen. Eine endgültige Entscheidung über den Einsatz des Keepers, der sich im bisherigen Saisonverlauf als großer Rückhalt des Spitzenreiters zeigte und in den bislang absolvierten 23 Spielen nur 13-mal hinter sich greifen musste, soll nach Meinung von Mannschaftsarzt Markus Braun am morgigen Freitag fallen.
Sollte Weidenfeller allerdings ausfallen, würde der vor der Saison von Melbourne Victory verpflichtete Mitchell Langerak sein Bundesliga-Debüt just beim FC Bayern in der Allianz Arena feiern. Der 22 Jahre alte Australier gilt zwar als hochtalentiert, hat seine Klasse aber auf höchstem Niveau noch nicht nachweisen können. Auch im Regionalligateam des BVB kam Langerak nur zu einem Einsatz, könnte nun aber plötzlich im Rampenlicht stehen.
Weder Trainer Jürgen Klopp noch Sportdirektor Michael Zorc machen sich indes Sorgen, sollte Weidenfeller passen müssen und auch auf das Vertrauen seiner Mitspieler, die sich allesamt positiv äußerten, kann Langerak bauen.
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