TSG 1899 Hoffenheim: David Alaba soll länger bleiben
Im Zuge des Wechseltheaters von Luiz Gustavo, der Anfang Januar letztendlich für rund 17 Millionen Euro von der TSG 1899 Hoffenheim zum FC Bayern München gewechselt ist, ging das zwischen beiden Vereinen vereinbarte Gegengeschäft fast etwas unter, hat sich für die TSG aber bereits ausgezahlt.
Denn David Alaba, der im Gegenzug zu Luiz Gustavo in den Kraichgau wechselte und bis Saisonende auf Leihbasis für die TSG 1899 Hoffenheim spielt, ist bislang absoluter Stammspieler im Team von Trainer Marco Pezzaiuoli und hat sich bereits als wertvoll erwiesen. Sowohl in den fünf Bundesligaspielen nach dem Winter als auch im verlorengegangenen DFB-Pokalviertelfinale bei Energie Cottbus stand der 18-Jährige über 90 Minuten auf dem Platz, nachdem er in der Hinrunde im Trikot des FC Bayern München lediglich dreimal für insgesamt 52 Minuten aufs Feld durfte.
Grund genug für die Verantwortlichen der TSG über eine Verlängerung des Leihgeschäfts mit dem deutschen Rekordmeister nachzudenken. Informationen der “Bild” zufolge hat der FC Bayern in der Gesprächen Anfang Januar bereits angekündigt, dass Alaba durchaus länger in Hoffenheim bleiben dürfe, wenn er regelmäßig zum Einsatz kommt und sich somit weiterentwickeln kann.
Diese Voraussetzungen sind gegeben, während der österreichische Nationalspieler im München aufgrund der hochkarätigen Konkurrenz im defensiven Mittelfeld kaum Aussichten auf Einsätze hätte, weshalb Alaba aller Voraussicht nach nicht schon im Sommer diesen Jahres, sondern vermutlich erst ein Jahr später an die Säbener Straße zurückkehrt.
Eile ist aus Sicht des FC Bayern nicht geboten, da Alaba noch bis Juni 2013 an den Verein gebunden ist. Gut möglich, dass Alaba den Weg von Toni Kroos geht und sich zunächst bei einem anderen Verein für höhere Aufgaben empfiehlt, um dann als gestandener Bundesliga-Spieler zurück in die bayerische Landeshauptstadt zu kommen.
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