FC Schalke 04: Wirbel um Jefferson Farfan
Jefferson Farfan hat in den letzten Tagen für reichlich Wirbel beim FC Schalke 04 gesorgt und die Schlagzeilen in Gelsenkirchen dominiert. Der Peruaner blieb nicht zum ersten Mal dem Trainingsauftakt seines Vereins fern und ließ über Medien in seiner Heimat mitteilen, dass er Schalke 04 sofort verlassen möchte.
Aufgrund seiner verspäteten Rückkehr aus dem eigenmächtig verlängerten Heimaturlaub, brach die Mannschaft des FC Schalke am Mittwoch ohne Farfan ins Trainingslager im türkischen Belek auf. Allerdings stieg der 26-Jährige am Mittwochnachmittag am Düsseldorfer Flughafen in eine spätere Maschine in die Türkei und wurde gegen Abend von seinen Kollegen in Empfang genommen.
Gegenüber Felix Magath wird der in der Hinrunde durchgehend überzeugende Offensivmann seine in der Heimat getätigten Aussagen erklären müssen, will dem Vernehmen nach aber ohnehin um die Freigabe aus seinem noch bis Sommer 2012 laufenden Vertrages bitten. “Ich muss mit Felix Magath über meine Verspätung sprechen. Ich werde ihm dabei sagen, dass ich ein Angebot eines anderen Klubs erhalten habe und deshalb verspätet zum Trainingsbeginn eintreffe. Aber jeder möchte sich nunmal verbessern”, erklärte Farfan noch den Medien in Peru vor seinem Abflug nach Deutschland.
Von welchem Verein er ein Angebot erhalten hat, das er im Begriff ist, anzunehmen, wollte Farfan noch nicht verraten. Es ist jedoch davon auszugehen, dass das Interesse einiger spanischer Topklubs, die den Rechtsfuß bereits im Sommer verpflichten wollten, nicht erloschen ist. So werden Atletico Madrid, der FC Sevilla und vor allem der FC Valencia als potenzieller neuer Arbeitgeber Farfans gehandelt. Auch der VfL Wolfsburg hatte im Sommer um Farfan geworben und hätte nach dem Verkauf von Edin Dzeko genügend finanzielle Mittel, um den Peruaner unter Vertrag nehmen zu können, doch diesen zieht es allem Anschein nach in südlichere Gefilde.
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