1. FC Köln: Neue Spieler und neuer Sportdirekor
Der 1. FC Köln treibt seine Planungen in diesen Tagen rasch voran. Seit der 0:3-Pleite am Samstag beim FC Schalke 04 präsentierten die Geißböcke einen neuen Sportdirektor und einen neuen Torhüter. Und übereinstimmenden Medienberichten zufolge stehen zwei weitere Spieler vor der Unterschrift bei den Geißböcken.
Den Anfang machte noch am Samstagabend die Bekanntgabe, dass Volker Finke ab dem 1. Februar die Geschicke als Sportdirektor des rheinischen Traditionsklubs übernimmt und dem FC ein nachhaltiges Konzept verleihen soll. Der 62-Jährige hat in seinen 16 Jahren als Trainer des SC Freiburg bereits bewiesen, mit geringen Mitteln Großes erreichen zu können und soll nun zusammen mit Trainer Frank Schaefer für eine bessere Zukunft des FC stehen.
Oberstes Ziel ist dabei aber zunächst natürlich der Klassenerhalt in dieser Saison, der angesichts von nur 15 Punkten aus den ersten 17 Spielen kein einfaches Unterfangen werden dürfte. Doch auch die Kölner Verantwortlichen haben die Zeichen der Zeit erkannt und sind bemüht, den Kader für die schwere Rückrunde zu verstärken.
Als erster Neuzugang wurde Torhüter Michael Rensing präsentiert, der die Nachfolge von Faryd Mondragon zwischen den Pfosten antreten soll. Der Kolumbianer löste seinen Vertrag in Köln nach dreieinhalb Jahren auf und wird seine Karriere in den USA ausklingen lassen. Im Rennen um die Nachfolge Mondragons entschied sich der 1. FC Köln am Ende gegen Markus Pröll und für Rensing, der nach seiner verkorksten Zeit als Nummer eins des FC Bayern München seine zweite Chance in der Bundesliga nutzen will und muss.
Neben Rensing stehen offenbar auch Linksverteidiger Christian Eichner von der TSG 1899 Hoffenheim und der polnische Offensivspieler Slawomir Peszko unmittelbar vor der Unterschrift eines Vertrages beim 1. FC Köln. Sowohl hinten links als auch im Spiel nach vorne hatte der FC in der Vorrunde große Probleme, sodass die Verpflichtung der beiden Spieler auf jeden Fall Sinn macht und dafür spricht, dass die Geißböcke durchaus wissen, wo ihre größten Defizite liegen.
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