1. FC Köln: Geißböcke planen Wintereinkäufe
Mit nur zwölf Punkten aus den ersten 15 Spielen hinkt der 1. FC Köln den eigenen Erwartungen hinterher. Die Verantwortlichen der Geißböcke befassen sich daher bereits zwei Spiele vor dem Ende der Hinrunde damit, wie die alles andere als optimal zusammengestellte Mannschaft im Winter sinnvoll verstärkt werden kann.
Dabei stehen vor allem drei Positionen im Fokus des FC, der nach aktuellem Stand auch im Januar von Frank Schaefer, der das Traineramt zunächst interimistisch von Zvonimir Soldo übernommen hat, inzwischen aber auch die Führungsriege der Kölner überzeugt zu haben scheint, trainiert werden wird.
Priorität genießt vor allem ein Neuzugang, der die Hintermannschaft des 1. FC Köln auf der zuletzt sehr anfälligen linken Seite verstärken kann. Zwar hat der meist dort eingesetzte Fabrice Ehret oft starke Szenen in der Offensive, doch im Defensivspiel weist der Franzose zu große Defizite auf. Mit Stephan Salger und Sommertransfer Konstantinos Giannoulis sind die beiden Alternativen zumindest noch nicht bundesligatauglich.
Weit oben auf der Einkaufsliste steht außerdem ein neuer Torhüter, sofern Faryd Mondragon seine Zelte am Geißbockheim wirklich abbricht und wie seit Wochen spekuliert wird in die USA zu den Red Bulls New York wechselt. Da Ersatzmann Miro Varvodic nicht das uneingeschränkte Vertrauen genießt, soll ein neuer Keeper kommen. Ob sich der FC im Falle eines Wechsel des Kolumbianers auf dem Markt der vereinslosen Schlussmänner bedient oder möglicherweise den Gerüchten zufolge ins Auge gefassten Dennis Eilhoff von Zweitliga-Schlusslicht Arminia Bielefeld verpflichtet ist offen.
Als dritte Verstärkung würde den Domstädtern eine Kreativkraft im offensiven Mittelfeld gut zu Gesicht stehen, die die beiden zweifelsohne herausragenden Stürmer Lukas Podolski und Milivoje Novakovic, denen im bisherigen Saisonverlauf oftmals die passenden Zuspiele fehlten, mit Vorlagen füttern kann. Als erste Option hierfür gilt verschiedenen Berichten nach der bei Borussia Dortmund nur noch im zweiten Glied stehende Tamas Hajnal, der sowohl beim Karlsruher SC als auch beim BVB seine Qualitäten schon unter Beweis gestellt hat.
Wer aller kommt wird jedoch nicht zuletzt eine Frage der Finanzen sein, denn auf Rosen gebettet ist der 1. FC Köln beileibe nicht.
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