Bundesliga, 16. Spieltag – Vorschau: Kellerkinder unter Druck
Während Borussia Dortmund an der Tabellenspitze weiterhin einsam seine Kreise zieht und seit dem vergangenen Wochenende auch als Herbstmeister feststeht, tut sich zwischen den letzten drei Plätzen und dem Tabellenmittelfeld bereits eine Lücke von vier Punkten auf, die die drei Kellerkinder VfB Stuttgart, 1. FC Köln und Borussia Mönchengladbach schleunigst schließen sollten, um nicht den Anschluss zu verlieren.
Bereits zum Auftakt des 16. Spieltags reist der VfB Stuttgart zu Hannover 96, das neben dem 1. FSV Mainz 05 als größte Überraschung der Saison gilt und als aktueller Tabellenvierter als Favorit ins Spiel geht. Noch schlechter als der VfB, der mit zwölf Punkten den Relegationsplatz belegt, stehen auf Platz 17 die punktgleichen, aber mit deutlich schlechterer Tordifferenz aufwartenden rangierenden Kölner Geißböcke, die zuhause gegen Eintracht Frankfurt ebenso unter großem Druck stehen wie Schlusslicht Borussia Mönchengladbach mit bislang lediglich zehn Zählern beim heimstarken SC Freiburg.
Währenddessen hat es Spitzenreiter Borussia Dortmund vor heimischem Publikum mit dem SV Werder Bremen zu tun und will seine zehn Punkte Vorsprung auf den zweitplatzierten 1. FSV Mainz 05, der zum Abschluss des Spieltages am Sonntagabend den FC Schalke 04 erwartet, zumindest behaupten.
Der FC Bayern München hat vergangenes Wochenende nach der Niederlage auf Schalke offiziell das Ziel Meisterschaft abgehakt und will sich fortan auf die erneute Qualifikation für die Champions League konzentrieren, wofür alles andere als drei Punkte gegen den FC St. Pauli eine Enttäuschung wären.
Zu einem Spiel zwischen zwei Mannschaften mit großen Ambitionen erwartet unterdessen der Hamburger SV Bayer Leverkusen. Für den HSV geht es in erster Linie darum, Konstanz in seine Leistungen zu bringen und sich der Tabellenspitze anzunähern. Leverkusen hingegen gilt als ernstzunehmender Verfolger von Borussia Dortmund, auch wenn die Werkself bereits elf Zähler Rückstand aufweist.
Vorne dran bleiben will auch die TSG 1899 Hoffenheim, die den 1. FC Nürnberg empfängt. Nach zuletzt vier Niederlagen in Folge müssen die Franken den Negativtrend stoppen um nicht frühzeitig wieder in den Abstiegskampf verwickelt zu werden.
Außerdem treffen mit dem 1. FC Kaiserslautern und dem VfL Wolfsburg zwei Tabellennachbarn aufeinander. Doch im Gegensatz zum FCK, der mit Platz 12 am Saisonende hochzufrieden wäre, wollen die Wölfe die unteren Tabellengefilde möglichst schnell verlassen.
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