1. FC Köln vermeldet Rekordzahlen und plant weiteres Wachstum
Der 1. FC Köln hat die Talsohle bestehend aus sportlichem Misserfolg und Fast-Insolvenz durchschritten. Auf der gestrigen Mitgliederversammlung in der Lanxess-Arena konnten die Verantwortlichen der Geißböcke nicht nur auf ein sehr gutes erstes Bundesliga-Jahr nach dem Wiederaufstieg mit Platz zwölf zurückblicken, sondern auch in finanzieller Hinsicht bemerkenswerte Zahlen vermelden.
“Die Zahlen sind die besten der Vereinsgeschichte beim Umsatz wie beim Gewinn”, berichtete Geschäftsführer Alexander Wehrle und präsentierte anschließend einen Umsatz von 89,7 Millionen Euro sowie einen Gewinn von 2,7 Millionen Euro nach Steuern. Das operative Ergebnis lag bei 15,5 Millionen Euro. Dadurch konnte der noch vor zwei Jahren mit über 30 Millionen Euro in der Kreide stehende Vereine seine Nettoverschuldung von 24,2 auf 22 Millionen Euro senken und ein positives Eigenkapital von 2,7 Millionen Euro aufbauen.
Und Wehrle konnte zudem anfügen, dass dieser Umsatz “ohne Signing fees, ohne Vorauszahlungen und ohne wesentliche Transfereinnahmen” zustande gekommen ist. Weil im zurückliegenden Sommer mit den Verkäufen von Anthony Ujah und Kevin Wimmer Ablösen in Höhe von rund elf Millionen Euro generiert worden sind und die allgemeine Entwicklung weiterhin positiv ist, rechnet Wehrle für 2015/16 fest damit, dass die Marke von 100 Millionen Euro geknackt werden kann. Hält auch die sportliche Entwicklung an, hat der FC rosige Zeiten vor sich.
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