Hamburger SV: Jiracek und Demirbay weg – Folgen Gouaida und Stieber?
Eines der obersten Ziele, dass sich der Hamburger SV vor Beginn der laufenden Transferperiode auf die Fahne geschrieben hat, war eine drastische Senkung des Personal-Etats. Mit den Abgängen von Rafael van der Vaart, Heiko Westermann und Marcell Jansen wurden gleich drei Top-Verdiener von der Gehaltsliste gestrichen, doch noch ist die Aktion Kaderbereinigung nicht abgeschlossen.
Ein weiterer Fortschritt gelang nun mit dem Wechsel von Petr Jiracek zu Sparta Prag. Der tschechische Nationalspieler wurde zwar drei Jahre nach seiner vier Millionen Euro teuren Verpflichtung ablösefrei abgegeben, belastet aber das Budget fortan nicht mehr. Gleiches gilt vorübergehend für Kerem Demirbay, der unmittelbar vor einer Ausleihe zu Fortuna Düsseldorf steht. Der 22-Jährige war erst vom 1. FC Kaiserslautern zurückgekehrt, konnte sich aber nicht durchsetzen und soll nun nochmals in der zweiten Liga Spielpraxis sammeln.
Das soll auch Mohamed Gouaida, dessen Ausleihe zum TSV 1860 München zwar geplatzt ist, für den sich dafür aber mit dem Karlsruher SC, Fortuna Düsseldorf und Kaiserslautern gleich drei anderen Zweitligisten interessieren sollen. Steine würde der HSV auch Zoltan Stieber keine in den Weg legen, doch der ebenfalls in Lautern und Düsseldorf gehandelte Ungar denkt eher nicht an einen Wechsel, sondern will weiterhin in Hamburg seine Chance suchen – und 1,2 Millionen Euro pro Jahr verdienen, was in der zweiten Liga kaum möglich wäre.
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