Hertha BSC: Pal Dardai feiert seinen Einstand
Nach den beiden Niederlagen zum Start in die Rückrunde beim SV Werder Bremen (0:2) und gegen Bayer Leverkusen (0:1) ging es bei Hertha BSC ganz schnell. Einen Tag nach der Pleite gegen Bayer entließ der Hauptstadtklub den schon länger in der Kritik stehenden Trainer Jos Luhukay, dem zuletzt auch ein nicht mehr optimales Verhältnis zur Mannschaft nachgesagt wurde.
Als Nachfolger haben die Hertha-Verantwortlichen den bisherigen U15-Trainer und Ex-Profi Pal Dardai bestellt, der gleichzeitig als Nationaltrainer Ungarns fungiert. Grundsätzlich plant die Hertha die Zukunft mit Dardai, der die Auswahl seines Heimatlandes folglich dann abgeben würde. Für den Fall, dass auch unter Dardai die Wende zum Besseren ausbleibt, halten sich die Berliner aber die Möglichkeit offen, noch einen externen Coach zu verpflichten.
Heute im Spiel beim 1. FSV Mainz 05 sitzt Dardai erstmals in verantwortlicher Position auf der Hertha-Bank und hat dank der Rückkehr der zuletzt fehlenden Mittelfeldspieler Per Skjelbred und Peter Niemeyer zusätzliche personelle Alternativen.
Nicht zurückgreifen kann Dardai derweil auf den noch beim Afrika-Cup weilenden Salomon Kalou, auf den gesperrten Sebastian Langkamp sowie auf die verletzten Alexander Baumjohann (Kreuzbandriss), Tolga Cigerci, Änis Ben-Hatira (beide Zeh), John Heitinga (eingeklemmter Nerv in der Wade) und Marius Gersbeck (Aufbautraining nach Meniskus-Operation). Freiwillig verzichtet der neue Coach auf Johannes van den Bergh, der gegen Leverkusen noch in der Startelf stand und nun ganz im Kader fehlt.
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