Auch vier Wochen nach der überraschend schnell über die Bühne gegangenen Trennung von Fredi Bobic hat der VfB Stuttgart noch keinen neuen Manager und Sportvorstand gefunden. Eine interne Lösung mit Jochen Schneider bleibt zwar ein Thema, ist aber noch lange nicht beschlossen. Vielmehr halten die Verantwortlichen um Präsident Gerd Wahler offenbar Ausschau nach Alternativen, wobei nun ein bekannter Name ins Visier gerückt ist.
So wird darüber spekuliert, dass sich der VfB Stuttgart mit dem Gedanken trägt, Berti Vogts zum Sportdirektor zu machen. Der ehemalige Bundestrainer, der während seiner Amtszeit von 1990 bis 1998 mit der Nationalelf 1996 Europameister wurde, ist erst vergangene Woche als Trainer Aserbaidschans zurückgetreten, hat aber sofort erklärt, sich noch nicht aufs Altenteil zurückziehen zu wollen.
In der “Rheinischen Post” dementierte Vogts nun zwar Kontakte zum VfB, ließ aber zugleich durchblicken, sich ein Engagement in Stuttgart durchaus vorstellen zu können: “Ich habe Zeit. Ich habe mir noch keine Gedanken darüber gemacht, wann und wo ich wieder etwas mache. Ich bin offen für vieles.”
Von Seiten des VfB gibt es bislang noch keinen Kommentar zu Vogts, wobei zumindest angezweifelt werden darf, dass der 67-Jährige um Umfeld für Aufbruchstimmung sorgen würde. Und einen Fehlgriff kann sich der VfB absolut nicht leisten.
Kategorie : Blog
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