Bayer Leverkusen: Karim Bellarabi umworben – Für welches Land entscheidet sich der Shooting-Star?
Seit dem 1. Spieltag der laufenden Saison hat Karim Bellarabi seinen Platz in den Geschichtsbüchern der Bundesliga sicher. Kein anderer Spieler traf in mittlerweile 52 Jahren Bundesliga schneller als der Offensiv-Allrounder von Bayer Leverkusen, der im Spiel bei Borussia Dortmund schon nach neun Sekunden einnetzte und dadurch die Weichen für den 2:0-Sieg seiner Elf stellte.
Allgemein befindet sich Bellarabi nach seiner Rückkehr von Eintracht Braunschweig, wohin der 24-Jährige vergangene Saison ausgeliehen war, aktuell in der Form seines Lebens. Auch am zweiten Spieltag beim 4:2 gegen Hertha BSC traf Bellarabi und war von keinem Gegenspieler zu halten. Diese Entwicklung des einstigen Problemkinds bleibt natürlich auch Bundestrainer Joachim Löw nicht verborgen, der Bellarabi allerdings noch nicht eingeladen hat und nun fürchten muss, dass sich der technisch beschlagene Dribbler für ein anderes Land entscheidet.
So könnte der gebürtige Berliner aufgrund seines leiblichen Vaters auch für Marokko spielen und wegen seines Stiefvaters sogar für Ghana. Erst Option dürfte freilich sein Geburtsland Deutschland und damit gleichzeitig die Heimat seiner Mutter sein. Bellarabi will sich mit dem Werben der Verbände indes im Moment gar nicht wirklich beschäftigen, sondern betont, sich voll auf Leverkusen konzentrieren zu wollen. Trumpft er weiterhin so auf, wird aber bald eine Doppelbelastung in Form einer Nationalelf nicht ausbleiben.
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