Hamburger SV: Verdrängt Jaroslav Drobny Rene Adler?
Mit nur einem Punkt aus den Spielen gegen die beiden Aufsteiger 1. FC Köln und SC Paderborn hat der Hamburger SV erneut einen Fehlstart hingelegt und Erinnerungen an die katastrophale vergangene Saison geweckt, in der es nur dank der Schwäche der Konkurrenz für die Relegation reichte, in der die SpVgg Greuther Fürth letztlich knapp bezwungen werden konnte.
Vor allem nach dem 0:3 gegen Paderborn und der dabei gezeigten desolaten Leistung ist die Angst vor einem erneuten Jahr im Tabellenkeller präsent. Mit den Verpflichtungen von Julian Green und Lewis Holtby hat der HSV kurz vor Transferschluss zwar bereits in personeller Hinsicht Maßnahmen ergriffen, doch ob diese allein reichen werden, erscheint zumindest fraglich.
Das sieht offenbar auch Trainer Mirko Slomka so, der auch in anderen Bereichen Änderungen in Erwägung zieht und so die Torwartfrage für offen erklärt hat. Nachdem Rene Adler, dessen Anspruch eigentlich die Rückkehr ins Nationalteam ist, gegen Paderborn wie schon mehrfach in der letzten Saison keine wirkliche Sicherheit ausstrahlte, hat plötzlich Relegationsheld Jaroslav Drobny Chancen, beim nächsten Spiel am 14. September bei Hannover 96 aufzulaufen. Der erfahrene Tscheche hat in der Vergangenheit schon mehrfach bewiesen, dass auf ihn Verlass ist. Für Adler freilich wäre eine Versetzung auf die Bank ein Nackenschlag.
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